Gesaku in the Work of Inoue Hisashi

[The following text is the English abstract of my PhD thesis.] [Deutsche Version] [日本語] One major goal of my dissertation thesis is to present a better understanding of  the work of Inoue  Hisashi by explaining the role of its immanent intertextual references and dependencies. Special focus is placed on references to the so-called gesaku literature …

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Inoue Hisashi und Christopher Robins: New Tales of Tono

Es klang schon das ein oder andere Mal in diesem Journal an, daß Werke von Inoue Hisashi nicht eben leicht zu übersetzen sind. Christopher Robins Übertragung von Shinshaku Tōno monogatari, die jüngst bei MerwinAsia Publishing als “New Tales of Tono” erschienen ist, merkt man das nicht an. Die leichtfüßigen, durch die Spannung auch schnell gelesenen …

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Manga übersetzen V: Frustmanagement und Trost

[Diese Serie behandelt die bei der Comic-Übersetzung auftretenden Sonderphänomene.] Die vorangegangenen Einträge der kurzen Serie haben sicherlich einen Eindruck davon hinterlassen, wie schwierig oder sogar unmöglich manche Facetten des Comicübersetzens sein können, und wie unbefriedigt man oft auf das fertige Werk blicken muß. Diesen kleinen Nachtrag daher als Aufmunterung. Keine Übersetzung, auch nicht die zwischen …

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Manga übersetzen IV: Undurchdringlicher Humor

[Diese Serie behandelt die bei der Comic-Übersetzung auftretenden Sonderphänomene.] Humor gilt als der Teil der Sprache, bei denen der Übersetzer zuerst bis ans Unübersetzliche stößt. Zu Recht ist darüber das ein oder andere Buch geschrieben worden – zum Beispiel das neulich hier erwähnte von Cohn: Studies in the Comic Spirit in Modern Japanese Fiction oder …

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Manga übersetzen III: 4 Lösungswege für Soundwords / Geräuschwörter

[Diese Serie behandelt die bei der Comic-Übersetzung auftretenden Sonderphänomene.] In keiner mir bekannten Sprache gibt es so viele lautimitierend Wörter (giongo) wie im Japanischen. Das deutsche, das seine Onomatopoesie in der Regel zu Verben umgeformt hat, zuckt bei Übersetzungsversuchen nur hilflos mit den Achseln und zieht höchstens ein “rumms” oder “tock tock” aus dem Hut. …

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Manga übersetzen II: Die Wortwahl und was am Ende fehlt

[Diese Serie behandelt die bei der Comic-Übersetzung auftretenden Sonderphänomene.] Am stärksten unterscheidet sich die Mangaübersetzung von der Übertragung anderer Schriftwerke in der Wortwahl. Einleuchtend ist, daß durch die Größe der Sprechblasen die Länge der Sätze nicht unbegrenzt ist. Obwohl also gemeinhin ein übersetzter Text länger ausfällt als der ursprüngliche Text, muß man verkürzen und vereinfachen, …

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Manga übersetzen I: Überlegungen zum Publikum

Ein nicht unbeachtlicher Teil aller Übersetzungen aus dem Japanischen sind Comicübersetzungen. Die ungebrochene Popularität der schwarz-weißen Bildgeschichten sind für verarmte Japanologen eine Möglichkeit, sich das Hartz vom Leibe zu halten. Im Grunde genommen gelten ähnliche Voraussetzungen, wie für alle anderen Übersetzungen: Es ist von Vorteil, Japanisch zu können, und wenn man dann noch das Deutsche …

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Inoue Hisashi: “Die Sieben Rosen von Tōkyō”, übersetzt von Matthias Pfeifer

Deutsprachige Japanologen finden sich nicht gerade wie Sand am Meer, darunter befaßt sich nur ein Teil mit Literatur, davon wieder nur ein Teil mit moderner Literatur; mit Inoue Hisashi vielleicht etwa 3 Personen. Um so überraschter war ich, über meine Suchmaschinen-Benachrichtigung zu erfahren, daß Matthias Pfeifer von der Shizuoka-Universität in drei Jahren Arbeit Inoues Roman …

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Kamigata Ukiyo-e Museum in Osaka / Nanba

Ukiyo-e, zuweilen auch Nishiki-e genannt, sind Farbholzdrucke, die in der Edo-Zeit (1603–1868) zu großer Beliebtheit gelangten. Jeder kennt die berühmte “Große Welle von Kanagawa” die der Ukiyo-e-Künstler Katsushika Hokusai schuf. Im Kamigata Ukiyo-e Museum, das direkt am Bahnhof Nanba im Zentrum von Osaka gelegen ist, kann man nicht nur Drucke der Künstler aus dem Kansai-Gebiet …

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Das gute Buch: Cohn: Studies in the Comic Spirit in Modern Japanese Fiction

Schlechte Bücher sind leichter zu besprechen als gute. Man kann sich nicht im Zitieren peinlicher Stellen ergehen und allein damit die Lesergunst erlangen. Stattdessen muß man etwas vom Fach verstehen, um argumentieren zu können, warum das Buch gelungen ist. Im Gegenzug hat der Leser  bei Rezensionen guter Bücher anstatt kurzer Heiterkeit möglicherweise längeres Lesevergnügen. Was …

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